Daniel Debertin siegt bei Les Trois Ballons

Luxeuil-les-Bains – 13. Juni:  Daniel Debertin gewann das Traditionsrennen Les Trois Ballons in den Vogesen über die kurze (105 km-)Distanz. Anbei ein kurzer Bericht von Daniel:

Bin zusammen mit Jonas H. schon am Freitag angereist. Waren in einer Unterkunft zusammen mit anderen Forchheimern so 30min vom Start entfernt. Morgens dann schon um 5 Uhr (!) Frühstück und trotzdem wurde es mit Jonas‘ Start für die lange Distanz von 213km (4300Hm) ein bisschen knapp.

Mein Start über die 105km (2100Hm) war dann etwas später um 7:45. Es ging gemütlich los und im Feld merke man gar nicht dass es schon leicht berghoch ging. Wir sind dann auf die Langsameren der langen Strecke aufgefahren und es wurde teilweise an kleinen steilen Anstiegen recht eng. Trotzdem immer eine angenehme Atmosphäre unter den vielen, vor allem belgischen und niederländischen Fahrern.

Als sich die beiden Strecken teilten, waren wir noch eine Gruppe von ca. 10 Fahrern. Darunter mit Jörg Pfefferle und Philipp Kirn auch noch zwei weitere Forchheimer. Mir ging es noch ganz gut, sodass ich mich am folgenden Ballon de Servance, dem längsten Anstieg des Kurses, ein bisschen absetzen konnte. Die Abfahrt war dann sehr schwierig aufgrund des schlechten Untergrunds (teilweise viel Schotter). Dazu fing es auch noch an richtig zu regnen. Es folgten noch einige giftige Wellen und zum Schluss ging es 10km leicht bergab ins Ziel. Allerdings hatte man hier Gegenwind und mir fiel es sehr schwer den Druck hochzuhalten. Ich wusste nie genau, wie viel Vorsprung ich hatte, aber am Ende hat es Dank der Teamarbeit – Jörg und Philipp haben immer ein bisschen rausgenommen und nicht mitgeführt – gereicht.

Eigentlich ist es ein sehr schönes Rennen, weil alle sehr entspannt sind und es über viele kleine Straßen geht. Leider ist die Anfahrt mit fast 3h schon sehr weit und bei der ein oder anderen Abfahrt war man immer froh, wenn man unten angekommen war.

Jonas hatte leider einen Platten und musste daher fast alles alleine fahren. Trotzdem lief es bei ihm sehr gut und er kam noch unter die ersten 100. Die lange Strecke ist natürlich enorm stärker besetzt, aber sein Schnitt von 30,7 km/h (ohne den Platten) ist schon bemerkenswert! Glückwunsch an der Stelle und danke für die Begleitung 😉

Viele Grüße
Daniel