Team-Duathlon der 2. Bundesliga Süd in Nürnberg
An diesem Wochenende stand das vierte Rennen der 2. Bundesliga Süd in Nürnberg an. Für das geplante Teamformat mit 4 x 350 m Staffelschwimmen, 20 km Radfahren und 5km Laufen waren Paul Gekeler, Julian Lüttel, Stefan Reschwamm und Max von Koch aufgestellt.
Es hat auch Vorteile, dass die Lemminge sich mittlerweile über ganz Deutschland verteilen, denn Julian, Max und Stefan konnten bei Anne unterkommen und so bereits entspannt am Vortag anreisen. Max und Julian holten auch bereits am Vortag die Startunterlagen ab und besichtigten die Strecke. So stand einem möglichsten entspannten Wettkampf eigentlich nichts mehr im Wege…
Dann allerdings die Aufreger-Nachricht des Wochenendes: Es gibt keinen Triathlon, sondern einen Duathlon! Aufgrund mangelnder Wasserqualität (Escherichia coli E Grenzwert um das 5-fache überschritten) wurde das Schwimmen kurzfristig abgesagt. Für das Teamformat der Bundesliga hieß das: 4 x 1,5 km Laufen, 20 km Radfahren, 2,25 km Laufen. Für ein solches Format hätten wir das Team vielleicht etwas anders aufgestellt, aber dafür war es am Samstagabend zu spät.
So ging es dann am Sonntag um 12:30 Uhr ungewohnter Weise mit Laufen los. Am Tempo wurde bei keinem Team gespart, sodass unser Team nach 18:28 min als 12. Team in die erste Wechselzone ging. Das Radfahren lief mehr als holprig an, da sich fehlendes gemeinsames Training und Streckenkenntnis bemerkbar machten. In der dritten Runde hat dann leider auch noch Julian den Anschluss verloren, sodass es zu dritt und auf Platz 14 Richtung zweite Wechselzone ging.
Auch hier lief der Wechsel nicht optimal und es blieben einige Sekunden liegen. Der Lauf selbst war mit der 5. Laufzeit dann überraschend gut. Es zeigte sich wieder einmal das enorme Talent und die Leidensfähigkeit von Max, der im Glauben nicht Laufen zu müssen, in den ersten Radrunden sehr viel gearbeitet. So konnten wir dann noch einen Platz gut machen und kamen als 13. ins Ziel.
Insgesamt ein Rennen, mit dem keiner so richtig zufrieden war. Vor allem Julian erwischte mit einem zusätzlichen Sturz in der Wechselzone einen gebrauchten Tag.
In der Tabelle rutschen wir damit einen Platz nach unten auf Position 12. Der 10. Platz liegt allerdings nur 2. Punkte vor uns, sodass die Top Ten mit einem guten Ergebnis beim Abschlusswettkampf in Viernheim in 2 Wochen noch erreichbar ist.
Text: Stefan Reschwamm, Bilder: Anne Neidhardt und Guntram Rudolph