Die Lemminge können es nicht nur bei Sonnenschein
Heidelberg, 28.07.2019: -Bericht von Nikolas Hülsmann-
Am Sonntag wurde wieder der alljährliche Heidelbergman in und auf den Hügeln der Neckarstadt ausgetragen. Auch in diesem Jahr haben sich einige Lemminge zusammengefunden, um gemeinsam den insgesamt 1000 Höhenmetern auf der Olympischen Distanz den Kampf anzusagen.
Nach dem heißen Rennen in Ladenburg am vergangen Woche und der Rekordhitzewoche standen alle Zeichen auf Hitzeschlacht. Doch als am Samstag das Wetter umschlug und Unwetter durch’s Land zogen war bereits klar, es wird nass.
Doch wie nass es wurde lässt sich kaum in Worten beschreiben. Manch einer hätte sich wohl einen Neo auf dem Rad gewünscht – vielleicht kommt das am nächsten.
Das Rennen begann mit einer halbstündigen Verzögerung da die Regenschauer der Nacht die Fahrradstrecke mitgenommen hatte.
Der Schwimmstart auf der 1,6km Strecke erfolgte dann nach ein paar organisatorischen Problemen kurz nach 10 Uhr.
Im Anschluss ging es auf 35km und etwa 800 Höhenmeter mit dem Rennrad rauf zum Königstuhl. Die schnellen Abfahrten wurden den Umständen entsprechend äußerst vorsichtig gefahren, da neben nassen Straßen auch ein starker Nebel die Sicht behinderte. Die Laufstrecke und insbesondere der erste Anstieg am Philosophenweg hatten es wie immer in sich. Auf 10km durch Matsch und Pfützen wurde den Athleten noch einmal alles abverlangt.
Die starken Schauer hielten die Lemminge jedoch nicht auf ihr Bestes zu geben.
In diesem Jahr waren dabei: Marvin Greifenstein, Sascha Schwedes, David Reichenbacher, Clement Virat, Christian Krämer, Xavier Valero, Claire Hoffbeck und Nikolas Hülsmann. Letzter ging als Neuling auf die Olympische Distanz und war sichtlich zufrieden mit seiner Leistung.
Auch die anderen Lemminge konnten tolle Zeiten nach Hause bringen. Christian schaffte es auf den 32. Gesamtrang von 662 Startern im hochkarätig besetzten Feld. Claire wuchs sogar über sich hinaus und konnte den Altersklassensieg verbuchen. Als i-Tüpfelchen gab es noch ein Siegerfoto mit Sebastian Kienle, welcher ebenfalls seine Altersklasse gewann und den zweiten Gesamtplatz ergattern konnte.
Abschließend bleibt die tolle Moral bei ungemütlichem Wetter aller Teilnehmer und die anspruchsvolle Strecke im Gedächtnis (oder Beinen).