Die 25. Sola-Teilnahme der Lemminge
Zürich, 05.05.2018: – Bericht von Hans Wetzler –
Wir waren zum 25. Mal dabei. Seit 1994 ohne Unterbrechung, war immer ein Uni/KIT/Lemming Team von uns Triathleten am Start. In 2009 und 2013-2017 sogar je 2 Teams (Speedies+Allstars).
Diesmal war unser Team: Anja Falkenberg, Ulrike Höltz, Daniel Flöter, Elmar Schneider, Frank Huster, Frank Pählke, Marius Treusch, Matthias Rosenkranz, Michael Di Meglio, Michael Mengel, Moritz Gmelin, Peter Beil, Sascha Schwedes, Steffen Haak, Hans Wetzler und Frank Pählke als Ersatzläufer.
Unser Ergebnis: 8:30:08, eine sehr solide Zeit weit vorne, wäre Platz 30 (von 1000!)
Da uns aber ein „formaler Fehler“ unterlaufen ist, stehen wir nicht in der Gesamtrangliste. Das Staffelband wurde irgendwo auf der Strecke im Vormittagsabschnitt 1-7 verloren, und laut Reglement ist das die Konsequenz. Schade, aber eigentlich kein Drama. Denn wir haben die Staffel ansonsten einwandfrei absolviert und alle unsere Einzelergebnisse und den vollen Sportspass gehabt. Unsere Einzelplatzierungen auf den jeweiligen Strecken streuen von Platz 31 bis ins vordere Mittelfeld, dabei ist die (virtuelle) Gesamtplatzierung mit 30 einmal mehr erstaunlich. Dieses Phänomen kennen wir seit der ersten Teilnahme. Wenn auf den längeren, schweren Strecken solide Ergebnisse stehen, ist das im Endergebnis diese Wirkung. Nach vielen Jahren (15 mal) mit Platzierungen in den Top 20 (2014->Platz 10!!!) ist das dennoch auch dieses Jahr besser gelaufen als zu erwarten war.
Das Wetter war morgens noch kühl, ab ca 10Uhr zunehmend warm, nachmittags heiß. Wem das beim Laufen keine Probleme macht, der hat den positiven Effekt, daß rumstehen und warten, oder nach dem eigenen Laufabschnitt locker „heimwärts“ joggen keine Klamottenprobleme bereitet.
Diesmal hatten wir nur 1 Team und das bestand fast nur aus erfahrenen Sola-Teilnehmern. Nur ein „Neuling“ konnte zum ersten Mal über den Orga und Logistik Wahnsinn bei der Veranstaltung staunen.
Von den „Dauerkandidaten“, die schon 12 Mal oder öfter dabei waren, sind mittlerweile 4 Läufer alle 12, für Männer erlaubten Strecken, gelaufen. Einige sind nahe dran, andere sammeln noch kräftig und manche waren schon öfter als 12 mal dabei, sind aber bestimmte Strecken mehrfach gelaufen und haben noch „Lücken“ in ihrer Sammlung…also langfristig ans Lebenswerk denken 🙂
Als dauerhafter Nebeneffekt der Veranstaltung fahren einige von uns (mittlerweile meist viele) am Vortag (Freitag) per Rad nach Zürich. Längs durch den Schwarzwald unser schönes, heimisches „Wohnzimmer“ 252km, 2650 Hm, Schnitt 28,3 bei Nordost Rückenwind, reine Fahrzeit knapp unter 9 Stunden, 12 Teilnehmer, waren die Eckdaten. Teilweise etwas bewölkt und kühl, aber insgesamt angenehm und vor allem trocken, war das eine sehr homogene Gruppe die hohen Fahrspaß hatte, kein Plattfuß, nur eine flott behobene Kettenpanne und gut dosierte Pausen haben uns zügig voran kommen lassen. Punkt 18 Uhr waren wir an der Turnhalle am Irchelberg. So früh wie noch nie. Ulrike und Peter hatten dankenswerterweise den Stadtmobil Gepäcktransporter nach ZH (und zurück) gefahren und unsere Logistik klappte reibungslos.
Am Sonntag war bei sommerlich warmem Wetter der Heimweg eine Radtour über Schluchsee bis Denzlingen (bei Freiburg) bzw Haslach im Kinzigtal für jeweils einen Teil der Gruppe angesagt. Den jeweiligen Rest per Bahn. Der immer noch vorhandene kräftige NO-Wind hat bei Manchen aufkommende Gedanken, nochmal eine Variante ganz bis KA zu radeln, weggeblasen…
An dieser Stelle möchte ich an Stephanus (Berkmann) erinnern. Er war 15 Mal mit uns bei der Sola. Gleich 1994 von Anfang an, und das letzte Mal 2013. Die Info über seinen plötzlichen und unerwarteten Tod ging über den Verteiler und hat alle die ihn kannten berührt. Er erlitt vor Kurzem beim Radtraining vermutlich einen Herzinfarkt. Seine Beerdigung war am Donnerstag vor der Sola. Wir haben am Freitag nochmal auf ihn angestoßen und die Geschichten die ihn mit uns und der Sola verbinden erzählt.