Lemminge bei der Tour de Ramsau

Ramsau, Österreich – 12.1.2014 Bericht von Dirk Debertin.

Am vergangenen Wochenende konnte in der Tat bei guten Bedingungen die 5. Tour de Ramsau stattfinden. Zur kleinen Jubiläumsausgabe gab es ein hochkarätiges internationales Starterfeld, weil viele andere Ski-Volksläufe wegen Schneemangel abgesagt werden mussten. Mit dabei Daniel und Dirk Debertin in der Tour und Tobias Strauß beim 25km Skating Lauf am Samstag.

Beim Prolog über 2 km Skating am Freitag Abend konnten keine Bonussekunden gesammelt werde. Dirk lief auf Platz 22 (in 5:56) und Daniel, nicht ganz  so frisch an diesem Tag, auf 25 (in 5:59) ein. Prologschnellster war Petr Novak (Tschechien, nominiert für Sotschi) in 5:23.

Am Samstag dann 25 km Skating im Rahmen vom Dachsteinvolkslauf mit 600 Teilnehmern. Hier konnten Daniel und Dirk die erste von 2 Runden in der 20-köpfigen Spitzengruppe mitlaufen. Es war ein tolles Gefühl neben dem gelben Trikot von Petr Novak skaten zu können, der sich sicherlich zu dem Zeitpunkt noch schonte. Erst Anfang der 2 Runde taten sich nach vorne Lücken auf, die dann natürlich nicht mehr zu zulaufen waren. Daniel sicherte sich in einem tollen Rennen Platz 14 in 1:01:24, nur gute 2 Minuten hinter Petr Novak, der auch diese Etappe gewann. Dirk dahinter in 1:02:16 auf Platz 20 Overall. Tobias wurde in der respektablen Zeit von 1:16:14 im Gesamtklassement 149.

Die Schlussetappe, 10 km in klassischer Technik auf den Rittisberg wurde für viele zu einer Schiebe-Einheit. Die Spur war total vereist und man haette entweder sehr weiche Ski oder entsprechend dick Klister auftragen muessen. Die ersten 4 km wurden sowieso geschoben, da es mit mäßiger Steigung bergan ging. Für die eigentliche Steigung 4km und 300 HM (die letzten 2 km waren eher flach) war eine Diagonal-Schritt-Technik bei nur 25 % des Teilnehmerfeldes möglich. In der Spitze wurde deshalb geschoben, wobei der Diagonalschritt wenn möglich durchaus die schnellere Stilart war. So mussten auch Dirk und Daniel den gesamten Berg hochschieben. Gut, dass sie dies im Sommer auf Skirollern fleissig (auch bergauf) trainiert hatten.

 

Letztendlich wurde Daniel im Gesamtklassement der Tour 12., gute 2 Minute vor Dirk, der 13. wurde und den 2. Platz in seiner AK erzielte. Mit etwas Wehmut ging man nach diesem schönen, schneereichen Wochenende dann auf die Heimreise.