Mario Karcher finisht seine 26. Langdistanz beim IRONMAN Italy Emilia-Romagna

Cervia (ITA), 20. September: Auf seiner 26. Langdistanz liefert Mario Karcher erneut ab. Um 7:30 Uhr geht es mit den rund 2400 Starter:innen ins 24 °C warme Meer. Der Hinweg des Schwimmkurses ist für Mario kräftezehrend da sich einige Athlet:innen im Startblock geirrt haben müssen. Die Überholmanöver kosten Kraft, die man sich lieber für die Gegenströmung des Rückwegs aufgespart hätte. So stehen nach 3,8 km Schwimmen 1:11 h auf der Uhr.

Die zwei Radrunden führen durch die Romagna und sind mit ihren 650 hm eher flach und schnell zu fahren, was einige Athleten dazu verleitet in Gruppen zu fahren. Mario bleibt dabei fair und auf Abstand.

„Ich denke auch deshalb bin ich bei Kilometer 140 regelrecht explodiert – die letzten 40 km waren sehr hart für mich.“

Bei inzwischen etwa 30 °C folgt der Marathon über vier Runden an der Küste und durch die teilweise kopfsteingepflasterte Innenstadt. Die gute Stimmung an der Strecke trägt Mario lange, aber auf den letzten beiden Runden fällt das Tempo auch wegen Magenbeschwerden leicht ab – 3:42 h für den Lauf und damit 10:19:40 h an der Ziellinie: Platz 14 unter über 150 Startenden der AK55.

Ein WM-Slot bleibt heute leider außer Reichweite, das Ziel wird dennoch erreicht: Finish Nr. 26 über die Langdistanz – konstant, sauber, planvoll. Vorab peilte Mario ≈ 10:30 h an und ist mit dem Ergebnis zufrieden.

„Nicht jeder Tag ist gleich. Ich benötige einen perfekten Tag, dann klappt es auch mit dem Kona Slot.“

Am 9. November startet Mario mit den Lemmingen Max Braun, Saskia Haug, Theresa und Holger Körner sowie Christian Krämer bei der Ironman 70.3 WM in Marbella.

Bilder: © Mario Karcher