Lemminge fallen (positiv) auf beim mz3athlon in Steinheim an der Murr
„Herausfordernd und eckig“ beschreibt der Veranstalter sein Format, das es zu bewältigen gab. Und bei der Herausforderung waren die sommerlichen Temperaturen nicht einkalkuliert.
Nach dem für alle offenen Rennen am Vormittag fiel der Startschuss zunächst für die Landesliga Süd um 12:00 Uhr und ab 12:16 Uhr für die Masters-Liga für den Jagdstart im 15-Sekunden-Takt. Zu schwimmen waren 550 m im Becken des Mineralfreibads Wellarium Steinheim. Die Wechselzone befand sich auf dem Kunstrasenplatz des nahegelegenen Riedstadions. Von dort ging es auf die Radstrecke, die 20 km in zwei Runden mit je 170 Höhenmetern umfasste. Die anschließende Laufstrecke mit 5,1 km Länge war ein drei Mal zu durchlaufender Rundkurs durch Felder, Wiesen und Weinberge, mit einem kräftigen Anstieg und einen sogenannten „Kniekiller“ stramm bergab.
Für die Masters starteten Daniel Flöter, Uli Lüttel, Thomas Martin und Sascha Schwedes. Die MasterINNEN (mehrfach als reines Frauen-Mastersteam erwähnt) bestanden aus Katrin Kunze, Andrea Raubach, Gabriele Rosenkranz und Bettina Schwind.
Uli legte die schnellste Schwimmzeit der Mastersliga hin und konnte insgesamt seine Zeit vom Vorjahr um ganze zwei Minuten unterbieten. Daniel überzeugte mit der sechstschnellsten Radzeit des Feldes, konnte beim Laufen sogar noch einen Rang gutmachen und Uli für den Lauf Rang 6 überlassen. Damit finishte Uli auf Platz 7 in den Top 10, Daniel landete auf Platz 13.
Insgesamt mussten sich unsere Masters nur dem Team NONPLUSULTRA Esslingen 1 geschlagen geben und erkämpften sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Als einzige Frauen am Start kämpften die Damen des MasterINNEN-Teams in erster Linie mit sich selbst und den Bedingungen. Ohne Stürze und Defekte kamen aber alle glücklich und erleichtert ins Ziel. Für die nächsten Einsätze gilt es, die Routinen beim Wechsel zu optimieren. Grundsätzlich darf es aber gerne so weitergehen.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/273673/results#3_350889
Text: Bettina Schwind, Bilder: Susanne Hänle