DSV Challenge / Lemming Loppet 27./28 Februar

Bei der DSV Challenge am Kniebis, der Ersatzveranstaltung für den Lemming Loppet, fanden sich bei guten Loipenbedingungen und tollem Sonnenschein zahlreiche Langläufer aller Altersklassen ein. Unter den ca. 50 erfassten Ergebnissen waren vor allem viele Schülerinnen und Schüler dabei. Es war schön zu beobachten, wie die GPS Uhr der Mutter/Vater/Trainerin/Trainer dabei immer wieder (nach einer Reinigung) einem neuen Nachwuchssportler übergeben wurde.

Max von den Lemmingen mischte im Schülerfeld mit, wobei er gleich mal 2 Runden gelaufen ist. Eigentlich hätte eine Runde ausgereicht, da Max noch U13 ist. So wurde er aber in der Klasse U14 gewertet.

Bei den Damen erzielte die schnellste Zeit Carmen Harrer vom TSV Wolfschlugen in 30:34 min über vier Runden auf der Nachtloipe (9,6 km). Gefolgt von unserer Irmela in 32:27 auf Platz 2 und Gertrud Härer vom SC Lauf nochmal 10 Sekunden dahinter. Hannah von den Lemmingen, erst zum vierten mal auf Langlaufski, erzielte mit 42:58 ebenfalls eine beachtliche Zeit.

Bei den Herren wurden bereits am Samstag schnelle Zeiten vorgelegt. Dirk, wie immer mit top Material am Start und einem maximalen Speed von 54 km/h in der schnellen Abfahrt, führte mit 23:14 min. lange die Ergebnisliste an. Am Sonntag aber kam früh am morgen Vegard Brechenmacher vom SV Baiersbronn und spulte die 4 Runden in 21:42 ab, was einen super Schnitt von 25,7 km/h bedeutete. Eine Stunde später gegen 9 Uhr bei schon wärmeren Temperaturen und voller werdender Loipe kam Daniel D. auf die Strecke. Die Zwischenzeiten zeigten sofort, dass es einen heißen Fight um die Bestzeit geben würde. Letztendlich war die Differenz nur 2 Sekunden zu Gunsten von Daniel, so dass die Siegerzeit bei den Herren für die Lemminge zu verbuchen ist. Dirk fiel in der Herrenklasse auf den 3. Rang zurück und Daniel W. wurde hier Vierter in sehr guten 24:43. Insgesamt wurden im Herrenfeld von 20 Teilnehmern die Hälfte aller Zeiten von uns Lemmingen erfasst.

Das einheitliche Kredo der Teilnehmer: Es hat viel Spaß gemacht. Und die Tatsache, dass ein Start aufgebaut war, die Zeiten über GPS-Tracks ermittelt wurden, was dann einen fairen Vergleich bedeutet, motivierte jeden so, dass es Wettkampfcharakter hatte. Auch die anderen Langläufer auf der Runde merkten, wenn jemand „im Rennen“ war, gingen zur Seite und unterstützten gelegentlich durch eine kleine Anfeuerung. Also ein hoher Nutzen und Spaßfaktor bei wirklich sehr geringem organisatorischem Aufwand auf unserer Seite. Ein gelungenes Konzept von Seiten des Deutschen Skiverbandes, der die entsprechende Plattform für solche Challenges in Corona-Zeiten bereit stellte.

– von Dirk Debertin, 01. März 2021 –