LBS-Triathlonliga in Schömberg

Schömberg – 12.06.2016:                 – Bericht von Philipp Horstmann –

Beim 3. Wettkampf der Ba-Wü Triathlonliga im Traditionswettkampf in Schömberg gingen drei durch Krankheit und Verletzungsausfälle gebeutelte Ligateams der Lemminge an den Start. Dort galt es die olympische Distanz mit anspruchsvollem Streckenprofil beim Radfahren wie auch beim Laufen zu bewältigen.

Eine handvoll Lemminge war schon am Samstag angereist. Für einige Starter war es der erste Start in Schömberg, daher wurde vorab die Radstrecke besichtigt. Nach gemeinsamen Abendessen fand man sich zur Übernachtung im Haus von Katjas Eltern nahe Tübingen ein. An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an Katja und ihre Eltern, für das Ermöglichen der Übernachtung und das Frühstück, mit dem alle Athleten gestärkt in den Tag starten konnten.

Die restlichen Lemminge starteten sehr früh am Sonntagmorgen in Karlsruhe mit dem Lemming Mobil, ein in den Blautönen der Lemminge beklebtes Golf Cabrio. Schon auf der Anfahrt kündigte sich an, dass nicht nur das Schwimmen eine nasse Angelegenheit werden würde.

Während der Rennens waren die Athleten einem ständigem Wechsel aus heftigen und weniger heftigen Schauern, gepaart mit starken Windböen ausgesetzt,  auch die Sonne lies sich gelegentlich blicken, sodass Coach W. harte Arbeit am Regenschirm zu verrichten hatte.

20160612_085345IMG_1431

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der dritten Liga waren Manuel Bauer, Dominik Beck, Benjamin Sander, so wie Senior Wolf Kisker gestartet. Hoch motiviert ging Benjamin Sander mit den Worten: „Kopf runter und ausrasten“ an den Start, nach guter Schwimmleistung  nahm seine Pechsträhne ihren Lauf. Im Wechselbereich verlor er einen Radschuh und musst umkehren, was kostbare Sekunden und das eventuelle Verpassen einer Gruppe kostete. Dem folgte ein Doppelplattfuß durch Geröll auf der Radstrecke, weswegen er das Rennen vorzeitig beenden musste. Als 2. Lemming erreichte Wolf Kisker die Wechselzone 1 und verließ diese kurz vor Dominik Beck gefolgt von Manuel Bauer. Die beiden hatten nach passablem Schwimmen fast zeitgleich die 1. Wechselzone erreicht (15 Sekunden Abstand). Seite an Seite meisterten sie den längsten Teil der Radstrecke. Mit leichtem Vorsprung (ca. 30 Sekunden) startet Manuel  auf die Laufstrecke und konnte diesen im teaminternen Wettkampf noch etwas ausbauen (2:30 Minuten Vorsprung ). Am Ende erreichte Manuel den Platz 56 und Dominik Platz 60. Wolf landete auf Platz 71. In der Gesamtwertung war das der 20. Platz.

20160612_151118 IMG_1361

 

 

 

 

 

 

 

 

In der zweiten Liga gingen Cornelius Goldbeck, Johannes Kohl, Dominik Schreiber und Alexander Sutschet an den Start. Dominik, der mit neuen Laufräder starten wollte musste mit Schrecken feststellen, dass das Vorderrad aus unerklärlichen Gründen einen Plattfuß hatte. Geknickt musste seine Rennmaschine auf die alten Laufräder zurück gebaut werden. Auch die Hinterradbremse schien nicht die erwünschte Bremswirkung aufzuweisen, was Coach W. nur mit: „wer bremst verliert“ kommentierte. Bedingt durch die weiten Weg, die die Betreuer oder Zuschauer zu gehen hatten verpasste Coach W. und Philipp Horstmann, welcher zum ersten mal das Spektakel eines Liga Tritahlons verfolgte den Start der 2. Liga. Sie konnten jedoch pünktlich zum Landgang der vier Zweitligastarter  zur Stelle sein und die aktuellen Positionen nach der ersten Schwimmrunde checken.

Alexander Sutschet bestritt bedingt durch eine hervorragende Schwimmleistung eine zunächst recht einsame erste Hälfte des Wettkampfs. In der sich in Folge auf der Radstrecke bildenen Radgruppe konnten sich er und Cornelius Goldbeck gut halten und hatten einen Großteil der mitradelnden Konkurrenz im anschließenden Lauf im Griff. Am Ende waren es folgende Einzelplatzierungen: Cornelius 3. mit 35er Laufzeit auf die 10km, Alex 4. mit zweitbester Schwimmzeit und besten Wechseln, Dominik Schr. 49. und Tobi noch leicht kränkelnd Platz 53.. Pechvogel Johannes Kohl musste den gefährlichen Bedingungen auf der Radstrecke Tribut zollen und stieg durch einen Sturz auf dem rutschigen Schömberger Kopfsteinpflaster aus dem Rennen aus. In Summe reichte das für einen soliden 5. Gesamtplatz im Team, womit das Team sich auf Platz 3 der Ligatabelle halten kann.

Kurz vor Start der Frauenliga, in der Tina Brandt, Helen Günther, Laura Lentzer und Charlotte Zech, ein gemischtes Team aus Triathlon Veteraninnen und Neulingen über die volle olympische Distanz an den Start gingen, täuschte das Wetter Besserung an, doch kaum gestartet, platze der nächste Starkregen über den Staussee in Schömberg. Mit routiniertem Griff spannte Coach W. seinen Schirm auf, die Füße zu diesem Zeitpunkt vollkommen durchnässt und die Wiese um den See ein einziges Matschfeld. Es folgte dann aber eine länger Trockenphase und gegen Ende der Rennen wurde es vermehrt sonnig. Das Team der Damen wies eine gute Homogenität auf, was sich als die Damen nahezu gleichzeitig die Wechselzone 2 erreichten zeigte. Auf der Laufstrecke konnten im internen Duell nochmals einige Platzziffern ausgetauscht werden. Besonders auffällig war Charlottes sehr dynamisch anmutender Laufstil. Das Endergebnis der sehr ausgeglichene Teamleistung war wie folgt: Charlotte 48. knapp vor Helen 49., Laura52. und Tina 53..  Insgesamt wurde es ein 16. Gesamtplatz.

Die Stimmung im Team war hervorragend und ließ sich auch durch die äußeren Umstände nicht drücken. Die beiden letzten Ligatriathlons sind in Erbach (26.6.) und am Schluchsee (9.7.).

Ergebnisse: http://baden-wuerttembergischer-triathlonverband.de/termine/ergebnisse_2016/